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Erstkontakt mit dem neuen Bürgermeister von Altdorf | Martin Tabor

Wolfgang Hermes und Walter Hübner (BI Winkelhaid) sowie Markus Reuter (Sprecher der BI Ezelsdorf/Burgthann und BI-Allianz P53) trafen sich mit dem neuen Bürgermeister von Altdorf, Herrn Martin Tabor. Bei dem Treffen waren auch die beiden Sprecher der BI Altdorf-Burgthann anwesend, Herr Ralph Kubala und Matthias Grobleben. Die BI Altdorf-Burgthann gehört seit vielen Jahren zum Aktionsbündnis der Trassengegner (vormals Aktionsbündnis gegen den Südostlink).

 

Herr Tabor sprach sich klar dafür aus, die Aufrüstung der Juraleitung verhindern zu wollen. Die Bedarfsfrage sei für ihn nach wie vor ungeklärt und das Landschaftsbild werde massiv beeinträchtigt – deshalb lehne er die gegenwärtigen Planungen zur Aufrüstung der Juraleitung kategorisch ab. Seine Kernaussage: „Wir wollen die Trasse nicht, solange sie nicht belegt ist.“

 

Er lud bewusst zu dem Termin auch die Vertreter der BI Altdorf-Burgthann ein, da ihm im sehr daran gelegen wäre, wenn sowohl BI-Allianz P53 als auch die BI Altdorf-Burgthann an einem Strang ziehen würden. Die Anwesenden stimmten darin überein, dass es durchaus Schnittmengen gibt und es in der Tat bedauerlich sei, dass man trotz großer räumlichen Nähe im Grunde nicht enger zusammen arbeitet. Die beiden Vertreter des Aktionsbündnisses baten jedoch darum keine neue Frontlinie durch das Ansinnen des Bürgermeisters zu eröffnen, da lokale Kooperationen, Meinungsbilder und Entscheidungsverhalten des Aktionsbündnisses der Trassengegner in der Planungsregion Juraleitung von einer in der Öffentlichkeit häufig anzutreffenden zentralen Fraktion zentral gesteuert werden. Diese lehnt die BI-Allianz P53 kategorisch ab,  da ihre Anliegen nicht dem sog. Aktionskonsens der Trassengegner entsprechen. 

 

Der Bürgermeister bat abschließend noch darum, dass wir in unseren Verteilerlisten Werbung für die zwei Ende September gemeinsam durch die Stadt Altdorf und dem Aktionsbündnis der Trassengegner geplanten Veranstaltungen zum Thema „Stoppt die Juraleitung“ machen. Wir sagten zu, die Anfrage in unserem Lenkungsausschuss zu diskutieren, nahmen jedoch davon aufgrund der kurz darauf in der Zeitung zu lesenden Attacken auf die BI-Allianz P53 durch das Aktionsbündnis schnell Abstand.

 

Zusammenfassend: Die Positionen wurden sachlich ausgetauscht, es gibt gewisse Unterschiede, es wurden aber auch Gemeinsamkeiten wie z.B. die Bedarfsüberprüfung, etc. identifiziert. Es war gut, dass sich Bürgermeister Tabor ein persönliches Bild von uns machen konnte und nicht ausschließlich auf Meinungen aus der Zeitung angewiesen ist. Man sicherte sich gegenseitig zu in Kontakt und im Gespräch zu bleiben.